Erfolgreiche Gipfelstürmer
BAD SÄCKINGEN. Einen Berg hatten sie zu bezwingen, damals vor einem oder zwei Jahren im Basislager und den Gipfel haben sie erklommen. 84 Schüler der Berufsaufbauschule, der Zweijährigen Berufsfachschulen, des Berufseinstiegsjahrs und die Schüler des VABKF, der Kooperationsklasse Vorqualifizierung Arbeit/Beruf in Kooperation mit der Förderschule feierten am Dienstag ihre Entlassung aus der Gewerbeschule in Bad Säckingen.
Die stellvertretende Schulleiterin Marion Neugebauer freute sich darüber, einige Schüler für ihre Leistungen mit Preisen und Loben auszuzeichnen. Keven Steinke von der Berufsaufbauschule (BAG) erhielt einen Preis für seinen Notendurchschnitt von 1,5. Ebenfalls einen Preis erhielt Jennifer Schneider von der Berufsfachschule Farbtechnik mit einem Durchschnitt von 1,6. Ein Lob aus der Berufsfachschule Farbtechnik erhielten Jessica Günther (2,1), Marvin Retetzki (2,0) und Thomas Studinger (2,3). Christoph Lewe schnitt mit (2,1) im Vorqualifizierungsjahr Arbeit/Beruf (VABKF) und Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) ab.
Weitere Auszeichnungen in Form von Zertifikaten gab es für Nick Wehrle, Karlheinz Schwierzeck, Frithjof Metzger, Sefkan Kül, Jan Lomb und Domenico Maiorano aus dem Berufseinstiegsjahr für den geleisteten "Sozialen Tag". Die Schüler hatten im April im Rahmen der Aktion "Schüler helfen leben" einen Tag gearbeitet und das verdiente Geld für soziale Projekte im In- und Ausland gespendet.
Von anfänglicher Unsicherheit und Schwindelgefühl, anlässlich der Berge, die sich zu Anfang der Schulzeit vor den Schülern aufgetürmt hatten, sprach die stellvertretende Schulleiterin Neugebauer. Und von Gipfelstürmern und Bergführern, wobei mit letzteren bildlich gesprochen, die Lehrer gemeint waren, die ganze "Bergführerarbeit" an den Schülern geleistet und sie beim Gipfelstürmen begleitet hatten. Schutz vor dem "Gipfelnebel" hatten die Lehrer so manchem Schüler geboten. "Tiefe Felsspalten", die sich in Form von Klassenarbeiten und praktischen Prüfungen aufgetan hatten, hatten von den Schulabgängern übersprungen werden müssen. Jeder einzelne Schüler hatte seinen ganz eigenen Berg vor sich, den es zu bewältigen gab, in dessen ganz eigenem Tempo.
Von jetzt an gälte es neue Berge zu bezwingen, entweder in Form von weiterführenden Schulen, Berufsalltag oder Lehre. Die stellvertretende Schulleiterin sprach die Hoffnung aus, dass die Schulzeit nicht nur eine Leidenszeit war und die Schüler nun mit neuen Kompetenzen und sozialen Fähigkeiten ausgestattet, befähigt sein mögen, "neue private und schulische oder berufliche Gipfel zu stürmen".
[Quelle: http://www.badische-zeitung.de/]