Die meisten Abschlussschüler sind an den Berufsschulen: Von den knapp 800 Schülern der genannten Abschlussklassen in Bad Säckingen – genau sind es 786 Schüler – befinden sich alleine 568 an Berufsschulen und 120 Schüler sind es an der Werner-Kirchhofer-Realschule. Unter den Abschlussschülern der Berufsschulen sind mit 302 Schülern die meisten an der Gewerbeschule Bad Säckingen. Daneben sind 221 Schüler an der kaufmännischen Rudolf-Eberle-Schule und 45 Schüler an den Hauswirtschaftlichen Schulen. Hinzu kommt noch das Scheffelgymnasium, dort absolvieren dieses Jahr 98 Schüler ihr Abi.

Wie entwickeln sich die Zahlen in den letzten Jahren? Die Zahlen der an Abschlussprüfungen teilnehmenden Schülern der kaufmännischen Rudolf-Eberle-Schule und der Hauswirtschaftlichen Schulen Bad Säckingen blieben in den vergangenen Jahren relativ konstant, so die Auskunft der Schule. An der Werner-Kirchhofer-Realschule sind die Zahlen sogar gestiegen. Laut Schulleiterin Ricarda Hellmann werden die Zahlen auch im nächsten Jahr steigen, jedoch danach voraussichtlich wieder sinken.

Über sieben Monate Prüfungen in Bad Säckingen: Manche Schüler mussten schon erheblich früher ran. Bereits seit 8. Dezember sind Schüler der Ausbildungsvorbereitungen an der kaufmännischen Rudolf-Eberle-Schule in ihrer Prüfungszeit. Über sechs Monate hinweg und bis zum 17. Juni schreiben sie dort ihre Abschlussprüfungen. Ab März werden dort erste Abschlussprüfungen der Berufsfachschule Wirtschaft geschrieben.

Ende April bis in den Mai hinein beginnt die Prüfungszeit an weiteren Schulen: Darunter Scheffelgymnasium, Gewerbeschule Bad Säckingen, Werner-Kirchhofer-Realschule und Hans-Thoma-Gemeinschaftsschule sowie an der kaufmännischen Rudolf-Eberle Schule für die Berufsfachschule Wirtschaft, die Berufskollege und für kaufmännischen Ausbildungsberufe. Während die Prüfungszeit für die meisten Schulen im Juni und Mai andauert, werden an der Gewerbeschule Bad Säckingen und den Hauswirtschaftlichen Schulen bis einschließlich Juli Abschlussprüfungen geschrieben.

Realschüler gehen nach dem Abschluss meistens weiter zur Schule: Und wie geht es nach der Schule weiter? Laut der Leiterin der Realschule, Ricarda Hellmann, gehen die meisten ihrer Absolventen, zwei Drittel, auf weiterführende Schulen. Ein Drittel bereite sich auf eine Lehre vor.

Dieser Artikel stammt aus der Feder von Rebecca Reichert (15) und Zoe Erne (16). Die Nachwuchsautorinnen nutzten die Berufs- und Studienorientierung (Bogy) an ihren Gymnasien, um ein Praktikum in der SÜDKURIER-Redaktion in Bad Säckingen zu machen. Zoe Erne ist Schülerin des Hochrhein-Gymnasiums Waldshut und Rebecca Reichert am Scheffel-Gymnasium in Bad Säckingen. Das Praktikum fand in der letzten Aprilwoche statt. Das Bogy-Programm gibt Gymnasialschülern in Deutschland die Möglichkeit, verschiedene Berufsfelder eine Woche lang kennenzulernen und praktische Erfahrungen in der Arbeitswelt zu sammeln.